Heute ist ein guter Tag für den deutschen Rap. Mindestens fünf bekannte Interpreten veröffentlichten heute einen Langspieler: Kool Savas, Eko Fresh, Summer Cem, Edgar Wasser und Kayef. Dabei hat jedes Release etwas Besonderes an sich, was in diesem Beitrag aufgezählt und erläutert wird. Inwieweit diese Geschichte schreiben werden, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
Kool Savas – Märtyrer
Nach zwei Nummer-1-Alben in Folge, mehreren ausverkauften Tourneen sowie Gold- und Platinauszeichnungen ist Kool Savas wieder zurück. Sein letztes Album Aura stammt aus dem Jahr 2011. Diese LP wurde lang erwartet. Produziert wurde von u.a. DJ Smoove, KD Beatz, Gjana Khan, Cuebeatz und Savas selbst. Zufälligerweise veröffentlichen die beiden Rivalen Savas und Eko am selben Tag. Selbstverständlich ist das kein Zufall.
Eko Fresh – Deutscher Traum
Seit 2009 kommt Eko endlich wieder auf die Sachen und hat seitdem seinen eigenen Sound wieder gefunden. Diesen Weg setzt er mit seinem neuen Album fort. Das Album wurde von Isy B. und Phat Crispy produziert. Eigentlich sollte es bereits am 3. Oktober erscheinen, nur wurde befürchtet es würde nicht gut verkauft werden, da es nach diesem Feiertag in Vergessenheit gerät.
Summer Cem – HAK
Mit dem Nr.1-Erfolgslabel Banger Musik im Rücken, hat der gebürtige Reydter mehr Power denn je. Hat er auf seinen vergangenen Releases bereits eindrucksvoll bewiesen, dass er einen einzigartigen Style im Deutschrap etabliert hat, stimmen jetzt auch die Strukturen hinter dem Release.
Kayef – Relikte letzter Nacht
Mit Relikte letzter Nacht steht nun Kayefs erstes Solo-Album bevor. In einer genreübergreifenden Stil-Mischung aus Rap, Pop und RnB erzählt Kayef auf 15 Songs von Augenblicken zwischen verrauchten Parties, der ersten großen Liebe und verrückten Nächten, nach denen das Smartphone oft mehr sagt, als das eigene Spiegelbild am nächsten Morgen.
Edgar Wasser – Tourette-Syndrom
Mit der Tourette-Syndrom EP folgt das erste Solo-Release auf Albumlänge von Edgar Wasser. 18 Tracks und eine Gesamtspiellänge von 56:20 Minuten lassen auf Großes hoffen. Somit ist es also wirklich viel mehr ein Album als eine EP.